Vier Automythen im Sommer - wahr oder falsch?

Es gibt kein explizites Verbot für das Tragen von Flip-Flops oder losem Schuhwerk beim Autofahren. Stattdessen wird betont, dass zu jeder Zeit die volle Kontrolle über das Fahrzeug gewährleistet sein muss.

Kommt es mit Flipflops jedoch zum einem Unfall, kann die Versicherung das als grobe Fahrlässigkeit bewerten und es kommt zumindest zu einer Teilschuld.

Es gibt keine generelle Regel, die besagt, dass man sein Auto im Sommer nicht volltanken sollte. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich Kraftstoffe bei höheren Temperaturen ausdehnen können. Wenn der Tank bereits voll ist und der Kraftstoff sich ausdehnt, besteht die Möglichkeit, dass überschüssiger Kraftstoff aus dem Tank ausläuft, insbesondere bei älteren Fahrzeugen. 

Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, den Tank nicht bis zum absoluten Maximum zu füllen, sondern einen gewissen Spielraum zu lassen.

Es wird generell nicht empfohlen, Winterreifen im Sommer zu verwenden. Winterreifen sind speziell für kältere Temperaturen und winterliche Straßenbedingungen entwickelt. Sie haben eine weichere Gummimischung und ein spezielles Profildesign, das auf Schnee, Eis und nassen Oberflächen eine verbesserte Traktion bietet.

Im Sommer können Winterreifen aufgrund der wärmeren Temperaturen schneller verschleißen und sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken. Die weichere Gummimischung kann dazu führen, dass sich die Reifen schneller abnutzen und eine verringerte Haftung auf trockenen Straßen haben. Das Profildesign der Winterreifen, das für Schnee und Matsch optimiert ist, kann im Sommer zu längeren Bremswegen und einem unruhigeren Fahrverhalten führen.

Es gibt keine spezifische gesetzliche Regelung, die das Essen von Eis während des Autofahrens verbietet. Jedoch gilt beim Autofahren immer die allgemeine Verpflichtung, die volle Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten und keine Handlungen durchzuführen, die von der sicheren Fahrweise ablenken oder das Risiko von Unfällen erhöhen könnten.

Das Essen von Eis am Steuer kann ablenkend sein und die Aufmerksamkeit von der Straße und dem Verkehrsgeschehen ablenken. Dies kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen und potenziell zu gefährlichen Situationen führen. Im Falle eines Unfalls, trifft den Fahrer oder die Fahrerin auch da zumindest eine Teilschuld.