Das war der R.SA StarSonntag mit Bruce Springsteen
Am Star Sonntag vom 23.08. stand der Boss im Mittelpunkt. Hier gibt es nochmal Bruce Springsteens bewegende Geschichte.
Zu seinem Karrierebeginn friemelte „The Boss“, wie ihn die Fans nennen, extrem lange an Songs, brauchte viel zu viel Zeit im Studio. Allein für „Born To Run“ zogen 6 Monate Studiozeit ins Land – nur für diesen einen Song.
In den 80er-Jahren hat Bruce Springsteen jedoch gelernt, sich kurz zu fassen. Vor allem das Album „The River“ ist bezeichnend.
Mit "Born In The U.S.A." katapultierte sich Springsteen 1984 dann endgültig in die Riege der Superstars sowie in die Radios der Welt. Die LP ist mit knapp 20 Millionen Exemplaren eines der meistverkauften Alben aller Zeiten. Es enthält sieben Top-Ten-Hits und hielt sich allein in den USA 139 Wochen in den Charts, also mehr als zweieinhalb Jahre.
Trotz der Erfolge war und ist Bruce Springsteen der Working Class Hero, der so gar nicht in diese Erscheinung eines Stars passte und auch nicht passen wollte. Der Arbeitersohn aus New Jersey, ohne protziges Anwesen in Beverly Hills, ohne Glitzer, ohne Glamour. Und daran hält er sich bis heute.
„Es ist gut, in Ost-Berlin zu sein. Ich bin hier nicht für oder gegen irgendeine Regierung. Ich bin gekommen, um für euch Rock’n’Roll zu spielen, für euch Ost-Berliner, in der Hoffnung, dass eines Tages alle Barrieren umgerissen werden.“
DAS Konzert in der DDR
Am 19.Juli 1988 findet auf der Radrennbahn Weißensee das größte Konzertereignis der DDR statt. Offiziell kommen 160.000 Zuschauer. Die DDR-Organisatoren räumten später ein, dass mindestens 200.000, vielleicht auch 300.000 Zuschauer auf dem Gelände waren.
Das Konzert beginnt um 19:07 Uhr, insgesamt dauert es vier Stunden. Die Ausstrahlung im im DDR-Radio erfolgt zeitversetzt, Springsteens Ansprache allerdings wird damals heraus geschnitten.
Angeblich löste der Auftritt den größten Stau der DDR-Geschichte aus und man sagt, dass es zu einem der Grundstein für die Wende wurde. 16 Monate später fiel die Mauer.
