Sächsische Erfindungen
Ob Waschmaschine, Teebeutel oder Armbanduhr - viele Erfindungen, die wir bis heute selbstverständlich im Alltag nutzen – kommen aus heimischen Gefilden.
Ob Waschmaschine, Teebeutel oder Armbanduhr - viele Erfindungen, die wir bis heute selbstverständlich im Alltag nutzen – kommen aus heimischen Gefilden.
Bereits im 18. Jahrhundert wurden Kaffeefilter aus Textil oder Löschpapier verwendet - die Benutzung war allerdings sehr umständlich. Der erste praktikable Einwegfilter aus Papier stammt von der Dresdnerin Melitta Bentz, patentiert im Jahr 1908. Aufgrund der hohen Nachfrage konnte sie infolgedessen ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen.
Auch eine Dresdner Erfindung: 1892 brachte der Unternehmer Karl August Lingner das Mundwasser "Odol" auf den Markt. Die Besonderheit: durch Beimischung ätherischer Öle und eines Antiseptikums konnten erstmals eine kosmetische und medizinische Wirkung miteinander kombiniert werden.
Die "Einkommende Zeitung" aus Leipzig gilt als die älteste bekannte Tageszeitung. Sie wurde ab 1650 vom Leipziger Drucker und Verleger Timotheus Ritzsch herausgegeben und erschien sechsmal die Woche - für die damalige Zeit eine beachtliche technische und logistische Leistung.
Der Unternehmer Ottomar Heinsius von Mayenburg aus Dresden stellte im Jahr 1907 die erste Zahnpasta her. Wenig später gründetet er die Leo-Werke, in denen auch Tuben, Verschlüsse und Pappschachteln hergestellt wurden. Außerdem gehörte zum Unternehmen eine Pfefferminzplantage.